Laser-Behandlung von nicht-vaskulären Veränderungen im Kopfbereich

Zusammenfassung

Weltweit werden derzeit in der Medizin drei Laser-Typen am häufigsten verwendet: der CO₂-Laser, der Argon-Laser und der Neodym-YAG-Laser. Ihre Verwendung beruht auf einer im Gewebe stattfindenden Umwandlung von Lichtenergie in thermische Energie. Da diese Umwandlungsprozesse in erheblichem Umfang von der Wellenlänge des Laserlichtes abhängen, ergeben sich für die drei Lasertypen im Bereich der Dermatotherapie unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. Der CO₂-Laser mit einer Emission bei 10600 nm eignet sich wegen der hohen Oberflächenabsorption zur Exzision von Hauttumoren und zur Vaporisation z. B. von Viruspapillomen und Tätowierungen. Der Neodym-YAG-Laser mit einer Emission bei 1060 nm eignet sich hingegen zur homogen Koagulation großer Gewebsvolumina. Er wird daher im Besonderen zur Behandlung von Hauttumoren eingesetzt. Eine Zwischenstellung nimmt der Argon-Laser mit einer Emission bei 488–515 nm ein. Auf Grund einer starken Absorption durch Hämoglobin ist die Koagulationstiefe im Gewebe mit maximal 1 mm begrenzt. Während die Argonlaserbehandlung von vaskulären Veränderungen in der Dermatotherapie einen festen Platz einnimmt, gibt es wenig Mitteilungen über die Behandlung von nicht-vaskulären Veränderungen der Haut.