Zusammenfassung
In Abschnitt 2.4 haben wir als eine testbare Implikation eines effizienten Marktes abgeleitet, daß unter der Annahme risikoneutraler und rationaler Marktteilnehmer und bei Nichtexistenz von Informations- und Transaktionskosten der Terminkurs ein unverzerrter Prediktor für den entsprechenden künftigen Kassakurs ist. Diese Hypothese spielt in der Literatur eine wichtige Rolle und wird vor allem von Vertretern des sog.„monetary approach“ bzw. „asset market approach“ zur Bestimmung des Wechselkurses verwendet.1)
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Literatur
Vgl. hierzu z.B. R. Dornbusch (1976), P.J. Kouri (1976), J.F.O. Bilson (1978), J.A. Frenkel (1976, 1977, 1979). In neueren Arbeiten werden aber teilweise auch von diesen Autoren Risikoüberlegungen in die Modelle einbezogen. Vgl. hierzu z.B. R. Dornbusch (1980a, b)
Vgl. hierzu z.B. R. Dornbusch (1976), P.J. Kouri (1976), J.F.O. Bilson (1978), J.A. Frenkel (1976, 1977, 1979). In neueren Arbeiten werden aber teilweise auch von diesen Autoren Risikoüberlegungen in die Modelle einbezogen. Vgl. hierzu z.J.F.O. Bilson (1980).
McCulloch (1975,S.172)hat mit Hilfe vierteljährlicher Beobachtungen für Terminkurse in der Periode von 1921–1936 berechnet, daß es 340 Jahre dauern würde, bis der Konvexitätseffekt der Jensen ’sehen Ungleichung und damit das Siegel-Paradoxon empirisch relevant ist. Für eine Diskussion der Relevanz des Siegel-Paradoxon vgl.auch D.E. Roper (1975).
“Theoretically, w. should be the net value of capital of country j which is foreign-owned as a proportion of the total value of world capital.” R.W. Roll und B. Solnik(1977,S.l63).
Zur Frage der Diversifizierbarkeit internationaler Risiken vgl. auch I. Walter (1980).
Die Vernachlässigung dieses Aspekts der teilweisen internationalen Diversifizierbarkeit des Risikos ist ein entscheidender Nachteil nationaler Portfolio-Modelle unter Einbeziehung von Devisenterminkontrakten als Finanztitel wie sie z.B. von H. Grubel (1966)
Die Vernachlässigung dieses Aspekts der teilweisen internationalen Diversifizierbarkeit des Risikos ist ein entscheidender Nachteil nationaler Portfolio-Modelle unter Einbeziehung von Devisenterminkontrakten als Finanztitel wie sie z.B., M .Feldstein (1968)
Die Vernachlässigung dieses Aspekts der teilweisen internationalen Diversifizierbarkeit des Risikos ist ein entscheidender Nachteil nationaler Portfolio-Modelle unter Einbeziehung von Devisenterminkontrakten als Finanztitel wie sie z.B., A. Amano (1973)
Für eine etwas ausführlichere Diskussion einiger Arbeiten vgl. S.W. Kohlhagen (1978, S. 24ff.).
Dies ist schon deshalb nicht möglich, da einige Ergebnisse nur in Form von Diskussion-Papers vorlagen, die uns nicht zugänglich waren. Einige dieser Arbeiten sind in R.M. Levich (1979b)
Dies ist schon deshalb nicht möglich, da einige Ergebnisse nur in Form von Diskussion-Papers vorlagen, die uns nicht zugänglich waren. Einige dieser Arbeiten sind in S.W. Kohlhagen (1978) aufgeführt.
Dieses Verhalten kann im Prinzip bei allen Währungen und Fälligkeiten gefunden werden und wurde von M. Mussa (1979, S. 18 f.)
Die folgenden Ausführungen basieren auf Überlegungen von A.C Stockman (1978, S. 166–167).
Die Differenz zwischen zwei sich entsprechenden Schätzwerten wurde mit dem gebräuchlichen t-Test getestet. Vgl. hierzu z.B. L. Sachs (1978, S. 212).
R. Roll und B. Solnik (1977) haben eine Portefeuille mit 8 Währungen für die Periode von Juli 1971 bis Januar 1975 untersucht. Dabei erhalten sie bezüglich der Risikokoeffizienten b. ähnliche Ergebnisse wie in der vorliegenden Arbeit. Leider haften Roll und Solnik keine Absolutglieder geschätzt bzw. nicht über solche Schätzungen berichtet. Wir halten eine derartige Vorgehensweise für sehr problematisch.
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Gaab, W. (1983). Der Terminkurs als Prediktor für den künftigen Kassakurs. In: Devisenmärkte und Wechselkurse. Studies in Contemporary Economics, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69250-5_7
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