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Die Rolle von Zinsarbitrage und Spekulation bei der Bestimmung des Terminkurses

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Part of the book series: Studies in Contemporary Economics ((CONTEMPORARY,volume 3))

Zusammenfassung

Das im vorausgehenden Kapitel bei der Untersuchung des Zeitreihenverhaltens der Kassa- und Terminkurse unterstellte Random Walk- bzw. Martingalmodell basiert auf der Annahme, daß die Gleichgewichtsrendite auf den internationalen Finanz- und Devisenmärkten gleich Null bzw. konstant ist. Wie wir in Abschnitt 2.4 gesehen haben ist dies aber nur unter sehr speziellen Annahmen der Fall. Ein anderes Gleichgewichtsmodell für die internationalen Finanz- und Devisenmärkte mit mehr ökonomischer Struktur hat die sog. Zinssatzparitätentheorie (IRPT) zur Grundlage, die in der Diskussion über die Effizienz der Devisenmärkte eine wichtige Rolle spielt. Darüberhinaus ist die Zinssatzparitätentheorie ein bedeutender Baustein der in den 70er Jahren zur Erklärung der Wechselkursdynamik bei flexiblen Wechselkursen entwickelten Modelle des sog. „monetary approach“ bzw. des sog. „asset market approach“, indem sie bei gegebenen internationalen Zinsdifferenzen die Verbindung zwischen den Devisenkassa- und Devisenterminmärkten und den Spekulationserwartungen herstellt.

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Literatur

  1. Für eine kurze Übersicht vgl. auch S.W. Kohlhagen (1978)

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  2. Als weitere Ursachen werden in der Literatur die unterschiedliche Behandlung von inländischen und ausländischen Wertpapieren, die Existenz von unterschiedlichen Soll-und Habenzinsen (vgl. z.B. M.F.J. Prachowny (1970), J.A. Frenkel (1973)s J.A. Frenkel und R.M. Levich (1975))sowie Meßfehler durch die Verwendung von Mittelwerten aus Geld-und Briefkursen diskutiert (vgl. z.B. T. Agmon und S. Bronfeld (1975), A.R. Holmes und P.H. Schott (1965)).

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  3. Als weitere Ursachen werden in der Literatur die unterschiedliche Behandlung von inländischen und ausländischen Wertpapieren, die Existenz von unterschiedlichen Soll-und Habenzinsen, J.A. Frenkel (1973)

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  4. Als weitere Ursachen werden in der Literatur die unterschiedliche Behandlung von inländischen und ausländischen Wertpapieren, die Existenz von unterschiedlichen Soll-und Habenzinsen, J.A. Frenkel und R.M. Levich (1975))sowie Meßfehler durch die Verwendung von Mittelwerten aus Geld-und Briefkursen diskutiert (vgl. z.B. T. Agmon und S. Bronfeld (1975), A.R. Holmes und P.H. Schott (1965)).

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  5. Meßfehler durch die Verwendung von Mittelwerten aus Geld-und Briefkursen diskutiert (vgl. z.B. T. Agmon und S. Bronfeld (1975)

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  6. Meßfehler durch die Verwendung von Mittelwerten aus Geld-und Briefkursen diskutiert, A.R. Holmes und P.H. Schott (1965)).

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  7. Es sind natürlich auch andere Ausgangssituationen denkbar. Diese führen jedoch zu keinen anderen Aussagen. Für eine andere Ausgangssituation vgl. z.B. J.A. Frenkel und R.M. Levich (1975).

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  8. Die sog. KassamarktSpekulation, bei welcher die Spekulanten Kassadevisen anbieten bzw. nachfragen, kann gedanklich in eine reine Zinsarbitragetransaktion und in eine reine Spekulationsaktivität aufgeteilt werden. Vgl. hierzu z.B. H. Stoll (1968, S.6l)

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  9. Für eine derartige Spezifikation vgl. auch E. Sohmen (1973, S.86) und B.T. McCallum (1977, S.146).

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  10. Für eine derartige Spezifikation vgl. auch B.T. McCallum (1977, S.146).

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  11. Diese Form der Erwartungsbildung für den künftigen Kassakurs wurde bisher in der Literatur am häufigsten verwendet. Vgl. hierzu z.B. J.L. Stein (1965)

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  12. Diese Form der Erwartungsbildung für den künftigen Kassakurs wurde bisher in der Literatur am häufigsten verwendet. Vgl. hierzu z.B., J.L. Stein und E. Tower (1967)

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  13. Diese Form der Erwartungsbildung für den künftigen Kassakurs wurde bisher in der Literatur am häufigsten verwendet. Vgl. hierzu z.B., S.W. Arndt (1968)

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  14. Diese Form der Erwartungsbildung für den künftigen Kassakurs wurde bisher in der Literatur am häufigsten verwendet. Vgl. hierzu z.B., H.R. Stoll (1968).

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  15. Die rationale Erwartungshypothese wird auf J.P. Muth (1961) zurückgeführt.

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  16. Für rationale Erwartungen auf Devisenmärkten vgl. z.B. S.W. Black (1973)

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  17. Für rationale Erwartungen auf Devisenmärkten vgl. z.B. B.T. McCallum (1977)

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  18. Für eine Diskussion dieses Punktes vgl. B.T. McCallüm (1977, S. 147–150)

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  19. Die Gleichungen für IRPT und rationale Erwartungen mit einem niedrigen Wert für die Durbin-Watson-Statistik wurden auch mit dem iterativen Coehrane-Orcutt-Verfahren (vgl. hierzu W. Gaab (1974, S. 37 ff.)) unter Annahme eines autoregressiven Prozesses erster Ordnung für die Störglieder geschätzt. Da sich die Schätzwerte für a und nicht wesentlich verändert haben, haben wir auf eine Dokumentation dieser Ergebnisse verzichtet.

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  20. Allerdings muß hier angemerkt werden, daß die DW-Statistik nur Autokorrelation erster Ordnung testet und daß sie für Modelle mit verzögerten endogenen Variablen als erklärende Variable einen asymptotischen bias aufweist. Wie jedoch W. Gaab (1974) anhand einer Monte-Carlo-Untersuchung gezeigt hat, kann jedoch bei kleinen Stichproben die DW-Statistik bei vorsichtiger Interpretation weiter verwendet werden.

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  21. H.R. Stoll (1968, S. 69 f.) hat ähnliche Ergebnisse bezüglich des relativen Einflusses der Spekulation bei festen und flexiblen Wechselkursen gefunden. Für den gegenüber dem US-Dollar flexiblen Canadischen Dollar ergab sich für den Zeitraum von 6/59 bis 4/62 mit täglichen Beobachtungen ein Schätzwert 3=0.035, während für den festen Pfund/US-$-Kurs für den Zeitraum 1/59 bis 10/64 ebenfalls mit täglichen Beobachtungen ein Wert β=0.40 geschätzt wurde. Auch in den Untersuchungen von

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Gaab, W. (1983). Die Rolle von Zinsarbitrage und Spekulation bei der Bestimmung des Terminkurses. In: Devisenmärkte und Wechselkurse. Studies in Contemporary Economics, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69250-5_6

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