Zusammenfassung
Transport oder Permeation bezeichnet die Diffusion einer Substanz von einem Kompartment in ein anderes Kompartment, z.B. von einer wäßrigen Außenlösung in eine Zelle oder in ein Liposom. In den klassischen Versuchen, die Overton um 1899 an Pflanzenzellen durchgeführt hat, wurden Substanzen um so besser aufgenommen, je unpolarer sie waren. Dies führt zum Postulat einer die Zelle abgrenzenden Lipid-schicht (heute: Plasmamembran). Außerdem wurde schon damals erkannt, daß die Geschwindigkeit der passiven Permeation mit zunehmendem Molgewicht der Substanz abnahm. Dies wurde mit dem heute noch populären Konzept von Membran-Poren mit Molekularsieb-Wirkung erklärt.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Sandermann, H. (1983). Biologischer Transport. In: Membranbiochemie. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69231-4_7
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