Die sonographische Hirnanatomie

Zusammenfassung

1979 begannen wir an unseren Kliniken die sonographische Anatomie des Gehirnes von Früh- und Neugeborenen zu studieren. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten wir mit verschiedenen Ultraschallgeräten. Bis 1980 wurden die meisten Untersuchungen vorerst mit einem Linearscanner bei einer Schallfrequenz von 10 MHz, schließlich mit einem Compound Gerät und Schallfrequenzen von 5 oder 7 MHz durchgeführt. Während der Anfangsphase legten wir durch die Fontanelle hin- durch Längs- und Frontalschnitte und transparietal Querschnitte. Letztere sind qualitativ wesentlich schlechter, weshalb wir sie heute nur noch dann anwenden, wenn wir uns speziell für den Hirnstamm interessieren. Während einer gewissen Zeit haben wir auch mit einem automatischen Compoundscanner mit Wasservor-laufstrecke gearbeitet: die damit erzielten Ergebnisse waren nicht befriedigend, weil die dabei erzeugten Schnitte zwangsläufig immer transparietal angelegt werden müssen und weil das betreffende Gerät mit einer zu tiefen Frequenz arbeitet.