Zusammenfassung
Die Entwicklung eines Konzepts über Pathogenese und Pathophysiologie des plötzlichen Säuglingstodes ist unvollständig, wenn es nicht auch Anhaltspunkte für eine rechtzeitige Identifizierungsmöglichkeit von gefährdeten Säuglingen aufweist. Hierzu wurden in den letzten 5–6 Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen und gewisse Teilerfolge erzielt, ein wirklich befriedigendes Konzept fehlt jedoch bisher. Eine sichere Früherkennung ist aber Voraussetzung für den Einsatz prophylaktischer Maßnahmen. Gleichzeitig ist das bisherige Fehlen einer verläßlichen Screeningmethode entscheidend mit dafür verantwortlich, daß bis heute eine systematische klinische Untersuchung von Säuglingen, die zweifelsfrei und ausschließlich dem Begriff des SIDS im Sinne einer Gefährdung zugeordnet werden können, nicht gelang.
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Wilske, J. (1984). Folgerungen für die Praxis. In: Der plötzliche Säuglingstod (SIDS). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69145-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-69145-4_7
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