Zusammenfassung
In der Literatur zur Bewältigungsproblematik gibt es zwei Theoriestränge, denen unterschiedliche Bezugspunkte bei der Definition von Bewältigung entsprechen: In der psychologischen Stressforschung wird Bewältigung in erster Linie auf die Überwindung von kritischen Lebensereignissen bezogen. Die Grundfragestellung lautet: Stellt die Reaktion des Handelnden eine erfolgreiche Bearbeitung der Krise dar, so daß die Überlebensfähigkeit und das “normale Funktionieren” des Betroffenen gesichert sind? Zumindest implizit wird hierbei immer ein Optimalitätskriterium in Anspruch genommen, das sich fassen läßt als “Effizienz” (FILIPP) oder Funktionalität der entsprechenden Handlung/Reaktion als Problemlösung. Das Optimalitätskriterium bezieht sich also in erster Linie auf die Handlungsebene.
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Döbert, R., Nunner-Winkler, G. (1984). Abwehr- und Bewältigungsprozesse in normalen und kritischen Lebenssituationen. In: Olbrich, E., Todt, E. (eds) Probleme des Jugendalters. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69128-7_12
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