Zusammenfassung
Eine möglichst gute Zusammenarbeit zwischen klinischen Spezialfachem und Allgemeinmedizin liegt im Interesse der Patienten. Sie gedeiht durch wechselseitigen Informationsaustausch. Die Spezialdisziplinen bringen ihr Wissen über Krankheiten ein, die Hausärzte steuern ihre Informationen über Patienten und Umwelt bei (Sturm 1976; Scheler 1983).
Die Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Spezialisten darf aber nicht auf die ambulante praktische Krankenbehandlung beschränkt bleiben, wo sie meist sehr gut verwirklicht ist. Die unselige Kluft zwischen Krankenhaus und Allgemeinpraxis sollte auch dadurch überwunden werden, daß Hausärzte an Aufnahme- und Nachsorgeabteilungen von Krankenhäusern mitarbeiten.
An den Universitäten ist eine gute Zusammenarbeit bei der Curriculumplanung und praktischen Unterrichtsgestaltung selbstverständlich. Die hoffnungsvollen Ansätze müssen ausgebaut werden.
Die Kooperation erstreckt sich außerdem auf die gemeinsame Erforschung einiger spezifischer Tätigkeitsbereiche des Hausarztes, z. B. Frühdiagnostik oder Langzeitversorgung chronisch Kranker. Ohne die enge Zusammenarbeit mit den klinischen Spezialdisziplinen kann die Allgemeinmedizin weder ihre Unterrichtsaufgaben noch ihre Forschungsvorhaben erfüllen.
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Sturm, E. (1983). Zusammenarbeit mit den klinischen Disziplinen. In: Renaissance des Hausarztes. Patientorientierte Aligemeinmedizin, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69061-7_16
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