Zusammenfassung
Die Geschichte versorgt uns mit Material für die Zukunft. Keine Handlung entsteht von ungefähr. Sie ist eine Konsequenz der Erinnerung an die Überlieferungen. Die Erinnerung ist ein sehr spezieller Fall davon, daß ein Erfahrungsakt zu einem Datum der Anschauung für einen anderen wird. Es handelt sich um einen in Phasen verlaufenden Prozeß. Aus ihm geht ein Erfahrungsgebäude hervor, welches durch fortschreitende Vervollständigung zum Abschluß gebracht werden will. Der Prozeß läuft an sich spontan ab. Er zieht Einzelforscher und Beobachtungsgruppen in seinen Bann und macht sie zu seinen Instrumenten. Er ruht erst, wenn nach aller Wahrscheinlichkeit und Überzeugung der Fachkundigen die Aufgabe gelöst, d. h. die Erfüllung der Aufgabe erreicht ist.
Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Ho 86/19-20-2)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Holle, F. (1983). Vagotomie—Geschichte einer Innovation in der Allgemeinchirurgie. In: Schreiber, H.W., Carstensen, G. (eds) Chirurgie im Wandel der Zeit 1945–1983. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68960-4_29
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-68960-4_29
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-68961-1
Online ISBN: 978-3-642-68960-4
eBook Packages: Springer Book Archive