Zusammenfassung
Kurzer Bericht über die Tätigkeit deutscher Gerichtsmediziner im 2. Weltkrieg. Es werden Einblicke in Aufgaben, Organisation sowie personelle Besetzung gegeben. Erst 1943 wurden Planstellen für Beratende Gerichtsmediziner bei jeder Heeresgruppe an der Ostfront geschaffen. Ihre Arbeitsgebiete waren:
-
1.
Begutachtung von Selbstverstümmelungen;
-
2.
Obduktionen im Auftrag von Kriegsgerichten;
-
3.
objektive Prüfung völkerrechtswidriger Vorfälle vom ärztlichen Standpunkt aus.
Summary
A short account of the activity of German medicolegal experts in the Second World War is given. Insights into assignments, organization, and personal appointments are given. Permanent appointments for consulting forensic experts for each army group on the East front were created only in 1943. Their fields of activity were:
-
1.
to give expert evidence on self-mutilation,
-
2.
to perform autopsies by order of the court martials,
-
3.
to investigate impartially, from a medical point of view, incidents against international law.
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Literatur
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Fischer, H. (1983). Zur Tätigkeit deutscher Gerichtsmediziner im 2.Weltkrieg (1939–1945). In: Barz, J., Bösche, J., Joachim, H., Käppner, R., Mattern, R., Frohberg, H. (eds) Fortschritte der Rechtsmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68930-7_2
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