Zusammenfassung
Der Begriff „kontrollierte Hypotension“ ist nach wie vor unscharf definiert; insbesondere besteht keine Einigkeit über den Schwellenwert, bis zu dem der Blutdruck ohne Gefährdung einer ausreichenden Organperfusion gesenkt werden kann. Die Angaben reichen von 30–40 mmHg syst. [36], 55–65 mmHg syst. [27], 60–70 mmHg syst. [32] bis hin zu 50–60 mmHg Mitteldruck [25,111]. In der vorliegenden Untersuchung wird in Anlehnung an Eckenhoff [25] und andere [38,111] unter „kontrollierter Hypotension“ eine pharmakologisch induzierte Blutdrucksenkung auf einen mittleren arteriellen Druck zwischen 50–60 mmHg beim anaesthesierten und kontrolliert beatmeten Tier oder Menschen verstanden. Hierbei wird das Verfahren unterstützt durch Lagerungsmaßnahmen, die das Operationsgebiet über die Herzebene anheben und damit die Wirkung der Schwerkraft zusätzlich ausnutzen.
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Larsen, R. (1983). Gegenwärtige Praxis der kontrollierten Hypotension. In: Kontrollierte Hypotension. Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 154. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68819-5_2
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