Zusammenfassung
Innerhalb der Gedächtnispsychologie lassen sich zwei voneinander relativ unabhängige Forschungstraditionen unterscheiden. Erinnerungsorientierte Gedächtnispsychologie beschäftigt sich mit den Prinzipien, die der Rekonstruktion (Reproduktion, Wiedererkennen, Wiedererlernen usw.) vergangener Ereignisse zugrunde liegen. Einige Ansätze betrachten das Vergessen, andere das Behalten als erklärungsbedurftiges Phänomen, auf das sich die Theoriebildung richtet. Wissensorientierte Gedächtnispsychologie be schäftigt sich dagegen mit den Prinzipien, die der Interpretation gegenwärtiger Ereignisse zugrunde liegen (Erkennen, Verstehen, Problemlösen usw.). Diese Ansätze erörtern vor allem die Struktur gespeicherter Wissensbestände und die Formen ihrer (reizseitigen) Zugänglichkeit.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Prinz, W. (1983). Gedächtnispsychologie und Aufmerksamkeitsforschung. In: Wahrnehmung und Tätigkeitssteuerung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68806-5_3
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