Zusammenfassung
Das Thema dieses Buches ist die Entwicklung einer allgemeinen Rahmentheorie perzeptiver Erkennungsprozesse. Das Thema selbst und auch die Form, in der wires behandeln werden, sind in mancher Hinsicht etwas ungewöhnlich. Bisweilen mag der Leser den Eindruck haben, als hätte er es nicht mit einer Erörterung zur empirischen oder sogar experimentellen Psychologie zu tun, sondern mit einem verspäteten Nachkömmling aus der Tradition der rationalen Psychologie. Dieser Eindruck wäre zwar nicht rundweg falsch, aber andererseits doch nicht ganz berechtigt. Zur Psychologia rationalis zählt manches von dem, was folgt, in dem formalin Sinne, daß wir stärker als sonst üblich von dem Prinzip der Deduktion theoretischer Behauptungen aus allgemeinen inhalt1ichen Prinzipien Gebrauch machen. Allerdings sind diese leitenden Prinzipien nicht aus metaphysischen Setzungen über die Natur der Seele gewonnen, sondern aus Verallgemeinerungen empirisch verankerter Befunde über Wahrnehmungs- und Gedächtnisprozesse und über Vorgänge der Handlungssteuerung. In diesem inhalt1ichen Sinne darf man somit getrost alles, was folgt, zur Psychologia empirica rechnen.
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© 1983 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Prinz, W. (1983). Einleitung. In: Wahrnehmung und Tätigkeitssteuerung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68806-5_1
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