Zusammenfassung
Eine Reihe von Mikroorganismen benötigen zum Wachstum organische Verbindungen, die sie nicht selber synthetisieren können. Das Bedürfnis für diese Verbindung ist spezifisch und kann in der Regel nicht durch einen ähnlichen Stoff befriedigt werden. Wir wissen, daß bei diesen auxotrophen Organismen bestimmte Syntheseketten unvollständig sind, weil ein oder mehrere Enzymproteine nicht synthetisiert werden oder das für die Funktion erforderliche Koenzym nicht zur Verfügung steht. Wenn man die von der Zelle benötigte, aber nicht selber synthetisierte Verbindungen dem Nährboden zusetzt, tritt Wachstum ein. In einem bestimmten Bereich besteht Proportionalität zwischen Wirkstoffkonzentration und Wachstumsrate, d.h. das Wachstum wird durch den Wirkstoff limitiert, während alle übrigen Stoffe in Sättigungskonzentrationen für das Wachstum vorliegen. Wenn man die quantitative Beziehung zwischen Wirkstoffkonzentration und Wachstumsrate (oder Stoffproduktion) kennt, läßt sich in einer komplexen Lösung ein bestimmter Stoff qualitativ und quantitativ bestimmen.
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Kavanagh, F. (1903): Analytical Microbiology. Academic Press, New York.
Mücke, D. (1957): Einführung in mikrobiologische Bestimmungsverfahren. Thieme, Leipzig.
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Drews, G. (1983). Nachweis und quantitative Bestimmung von Stoffen mit Hilfe von Mikroorganismen (Niacintest). In: Mikrobiologisches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68747-1_8
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