Zusammenfassung
Die Schädigung des Myokards bei der Koronarerkrankung betrifft zunächst nahezu ausschließlich und auch in fortgeschrittenen Stadien ganz überwiegend den Unken Ventrikel, also nur eine der vier Herzhöhlen. Das erklärt die bei dieser Erkrankung nur relative lockeren, wenn auch signifikanten Korrelationen des röntgenologischen Herzvolumens als Maß für die Gesamtherzgröße zum lävokardiographischen Befund, wie sie von Martin [9] u. Jaedicke et al. [6] gefunden wurden. Die Aussagefähigkeit der üblichen Herzfernaufnahmen im Stehen ist noch wesentlich geringer [5]. Durch die Echokardiographie hat die nichtinvasive Beurteilung gerade des linken Ventrikels im letzten Jahrzehnt eine erhebliche Erweiterung erfahren. Unter diesem Aspekt schien es uns interessant, am gleichen Krankengut die Aussagemöglichkeit von röntgenologischer Herzvolumenbestimmung und Formanalyse mit der des Echokardiogramms zu vergleichen.
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Literatur
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Jaedicke, W., Ong, T.S., Wiebe, V., Straub, H., Müller-Haake, R.C., Barmeyer, J. (1983). Vergleich der Wertigkeit röntgenologischer und echokardiographischer Parameter zur Vorhersage der linksventrikulären Auswurffraktion bei Koronarpatienten. In: Kaltenbach, M., Klepzig, H. (eds) Röntgenologische Herzvolumenbestimmung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68739-6_10
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