Erfahrungen mit einem neuen supraklavikulären Zugang zum Plexus brachialis (longitudinaler Perivaskulärblock)

Zusammenfassung

Seit Winnie [10] die Auffassung von der den Plexus brachialis umgebenden Gefäß-Nerven- Scheide als eine von distal der Axilla bis zu den Nervenwurzeln reichenden gemeinsamen Fas zienhülle dargestellt hat, haben sich verschiedene Arbeitsgruppen bemüht, die Plexusanaesthesie analog der Periduralanaesthesie mit Plastikkathetern kontinuierlich auszuführen. Für den subaxillären Zugang ist der Einsatz von Plastikkanülen seit der Arbeit von Seiander [6] ein weitverbreitetes Verfahren. Die Literatur über kontinuierliche supraklavikuläre Plexusanaesthesien besteht dagegen vorwiegend aus Fallberichten [1, 3–5, 8], wobei sowohl der Kulenkampff-Block [1], der Perivaskulärblock [3, 4] als auch der Interscalenusblock [5, 8] eingesetzt wurden.