Zusammenfassung
Um vom Standpunkt des Psychoanalytikers über Schizophrenie zu sprechen, um die Werke Freuds und die seiner Nachfolger zu zitieren und zu kommentieren, um eine in die Tausende gehende Menge von Arbeiten einzubeziehen, um die Fülle detaillierter und weitreichender klinischer Beobachtungen darzustellen, um allen Autoren — und sich selbst — gerecht zu werden, um dieBesonderheiten des Schizophrenen denen, die ihn kennen, und denen, die ihn nicht kennen, zu schildern und Sympathie für ihn zu wecken bei denen, die ihn abstoßend finden, um den Blick auch für diejenigen Patienten nicht zu verlieren, die — immer zahlreicher — zu uns in Behandlung kommen und die eher psychotische Grenzfälle darstellen, deren Leiden aber nicht selten besser von der Schizophrenie als vom klassischen Neurosebegriffherzu verstehen ist, um nicht zuletzt im Umgang mit Schizophrenen möglichst auch Erkenntnisse oder mehr Ein blick in ungelöste Probleme der Normalpsyche zu gewinnen und um bei alledem noch den Beweis für Belesenheit und Aktualität zu erbringen — dazu reicht ein Buch gewiß nicht aus.
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© 1982 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Racamier, PC. (1982). An den Leser. In: Die Schizophrenen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68565-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-68565-1_3
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