Zusammenfassung
Bei allen nachrichtenverarbeitenden Systemen ist die Amplitudenauflösung eine der wichtigsten Eigenschaften. Beim Gehör ist diese Eigenschaft verhältnismäßig schwierig zu messen. Bei tieffrequenten oder schmal bandigen Rauschen tritt deren Eigenmodulation störend auf. Bei Tönen und bei Klängen ist die Eigenmodulation zwar nicht vorhanden, jedoch stören dort Nichtlinearitäten und Schwebungen. Lediglich bei Rauschen, das bei hohen Frequenzen liegt, d.h. bei einer Frequenzgruppenbreite von mehr als 2 kHz, wirkt die Eigenmodulation infolge der großen Bandbreite kaum störend. Dort kann die eben wahrnehmbare relative Intensitätsänderung, der sogenannte Schwellenfaktor s = ΔI/I und das Schwellenmaß ΔLS = 101g(l+ΔI/I) dB direkt gemessen werden. Wie in Abschn.5.1 beschrieben, ergibt sich bei verschwindender Eigenmodulation als wichtiger Wert für das Funktionsschema s = 0,25 bzw.
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Zwicker, E. (1982). Schwellenfunktionsschema für langsame Schalländerungen. In: Psychoakustik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68510-1_14
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