Zusammenfassung
Das motorische System sorgt für die Innervation der Muskulatur und damit für den Bewegungsablauf. Es nimmt seinen Ursprung in den Zellen der Hirnrinde (Gyrus praecentralis). Für jeden Körperabschnitt existiert halbseitig ein bestimmtes Zellareal, so daß ein sog. Homunculus entsteht. Die Fortsätze dieser Zellen bilden die Pyramidenbahn (I. motorisches Neuron). Sie konvergieren rasch zur Mitte und verlaufen durch die Capsula interna — von Thalamus und Linsenkern begrenzt. Nach unten gelangt die Pyramidenbahn im Mittelhirn in die eng aneinanderliegenden Hirnschenkel, danach in den Brückenfuß, bis schließlich im verlängerten Mark jede Bahn zur Gegenseite kreuzt (Decussatio pyramidorum). Im Rückenmark erreicht die Pyramidenbahn abwärts verlaufend das Vorderhorn (Abb. 8).
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© 1982 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Besser, R. (1982). Funktionelle Anatomie und Pathologie. In: Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems / Störungen der Blutgerinnung und Fibrinolyse. Fortbildung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68504-0_2
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