Zusammenfassung
In der Anstalt selbst ging es nun doch mit manchem vorwärts. Ich sagte schon, wie wir hinter dem Rücken von Dr. Good das Ärztebüro neu einrichteten, und 1924 konnte dann endlich die Haustelefonanlage installiert werden. 1m folgenden Jahr gab es eine große Sensation: Steck, damals Sekundärarzt in Cery, veröffentlichte in der Bernischen Tagespresse zwei Artikel, in denen er als Berner nachwies, wie in anderen schweizerischen Anstalten, insbesondere Cery und Burghölzli, ein sehr viel größerer Durchgang von Patienten stattfinde und nirgends eine derart katastrophale Verstopfung der Anstalten mit den langen Wartezeiten für die Aufnahmen bestünden. Er betonte, daß die kleine Anstalt Cery im Jahr mehr Kranke aufnehme als alle bernischen Anstalten zusammen. Es sei deshalb gar keine vierte Anstalt nötig, auch keine kostspieligen Vergrößerungen, sondern durch Ausbau der Familienpflege,87 durch innere Verbesserungen, Einrichtung zweckmäßiger Wachsäle etc. könnten auch die bernischen Anstalten leistungsfähiger gemacht werden.
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Müller, M. (1982). Münsinger Ereignisse. In: Erinnerungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68435-7_8
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