Zusammenfassung
Die Hypophyse hat in ihrer Entwicklung mit dem Hinterlappenanteil die Dura mater durchbrochen, die als Diaphragma sellae die Sella turcica überspannt. Zwischen Hypophysenkapsel und Dura mater ist im Bereich des Hypophysenvorderlappens ein Spaltraum, in dem venöse Kapillaren verlaufen. Der Vorderlappen der Drüse ist von Arachnoidea und Pia mater umgeben und wird somit auch von Liquor cerebrospinalis umspült (Cisterna hypophysialis). In ihrer Nachbarschaft hegt lateral der Sinus cavernosus mit der A. carotis interna, ventrocranial befindet sich das Chiasma opticum und caudal von ihr befindet sich, nur durch eine dünne Knochenlamelle getrennt, die Keilbeinhöhle. Die Hypophyse gliedert sich in die Adenohypophyse (Vorderlappen), die 3/4 des Organgewichtes ausmacht, und in die Neurohypophyse (Hinterlappen). Die Adenohypophyse sendet trope Hormone aus und steuert die Funktionen anderer endokriner Organe. Sie gilt deshalb als das übergeordnete Zentrum aller innersekretorischen Drüsen. Gleichzeitig wird die Funktion der Hypophyse aber über rückkoppelnde Regulierungsstoffe, „releasing hormones“, so eingestellt, daß eine sinnvolle Funktion der endokrinen Drüsen gewährleistet ist.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Loeweneck, H. (1981). Ausgewählte endokrine Drüsen. In: Diagnostische Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68291-9_9
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