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Zusammenfassung

In der Lehre der traditionellen Logik, womit die im Wesentlichen auf Aristoteles und die Scholastik zurückzuführende vorlogistische Logik gemeint ist, versteht man bekanntlich unter einem Schluß die Ableitung eines Urteils aus mindestens einem anderen. Wenn die Ableitung des erschlossenen Urteils aus mehr als einem anderen erfolgt, spricht man von einem mittelbaren, andernfalls von einem unmittelbaren Schluß. Es liegt nahe, die traditionelle Lehre von den Schlüssen — das Kernstück der Logik — mit den Mitteln, welche die neue Logikforschung zur Verfügung stellt, zu überprüfen. Für die mittelbaren Schlußarten haben u. a. Hilbert und Ackermann eine eingehende Erörterung bereits vorgelegt1. Die unmittelbaren Schlüsse werden darin jedoch nur kurz gestreift. Um das Verhältnis der traditionellen Logik zur modernen Logik erneut zur Anschauung zu bringen, soll in den folgenden Untersuchungen ein Ausschnitt aus der klassischen Theorie von den unmittelbaren Schlußmodi im Lichte des Logikkalküls behandelt werden. Die sich hierbei herausstellenden Ergebnisse werden in gewisser Weise überraschend genannt werden können2.

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Literatur

  1. D. Hilbert und W. Ackermann, „Grundzüge der theoretischen Logik“, 2. Auflage, Berlin 1938, S. 39 ff.

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  2. K Engisch, „Logik der Rechtswissenschaft“, in „Geistige Arbeit“, 8. Jahrgang (1941), Nr. 7.

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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Klug, U. (1981). Zur Lehre von den Kontrapositionsschlüssen. In: Skeptische Rechtsphilosophie und humanes Strafrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68278-0_14

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