Zusammenfassung
Die Ordnung unseres gesamten sozialen Lebens gründet sich auf die Voraussetzung, daß der erwachsene geistesgesunde Mensch für das, was er tut und läßt, haften und einstehen muß, also „verantwortlich“ zu machen ist. Diese Voraussetzung ist nur vertretbar, wenn der Mensch die Fähigkeit besitzt, sich unter sinnvoller Orientierung im sozialen Raum eigenständig für sein Tun und Lassen zu entscheiden. Wir nennen diese Fähigkeit „Verantwortungsfähigkeit“. Sie wird im Strafrecht mit dem Begriff der „Schuldfähigkeit“ versehen.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Luthe, R. (1981). Nachwort. In: Verantwortlichkeit, Persönlichkeit und Erleben. Beiträge zur Psychopathologie, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68263-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-68263-6_7
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