Zusammenfassung
Ein Entzündungsreiz führt beim Rippenfell entweder zur „Ausschwitzung“von Fibrin, welches dann die Pleura bedeckt (trockene Rippenfellentzündung, Pleuritis sicca), oder zur Bildung einer wäßrigen, mehr oder weniger eiweißhaltigen Flüssigkeit (Exsudat), welche sich in der Pleurahöhle ansammelt (feuchte Rippenfellentzündung, Pleuritis exsudativa). Da sich bei der trockenen Rippenfellentzündung die rauhen, mit Fibrin bedeckten Pleuraflächen von Lunge und innerer Brustwand beim Atmen aneinander reiben, entsteht ein „Reibegerausch“, welches beim Abhören des Patienten mit dem Stethoskop, oft aber auch schon mit der dem Brustkorb flach aufgelegten Hand wahrgenommen werden kann. Es ist für die trockene Rippenfellentzündung charakteristisch. Daneben treten Schmerzen beim Atmen und Fieber auf.
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Faß, H. (1982). Erkrankungen der Brusthöhle. In: Lehrbuch der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68229-2_25
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