Zusammenfassung
Untersuchungen zur Immunitätslage unter den Bedingungen der Narkose und des kontrollierten Traumas unterschiedlicher Stärke sollen Basisdaten liefern zur Erfassung und Prävention von Störungen in diesem Bereich. Aus den Ergebnissen der Literatur sind sowohl in experimentellen Tier- und Humanmodellen sowie aus klinischen Studien Hinweise für eine Depression des Immunsystems unter Narkose und Operation abzuleiten. Es erscheint also erforderlich, alle mit der Einwirkung auf das spezifische Regulationssystem — das Immunsystem — unter Operation und Narkose zusammenhängenden Noxen zu prüfen. Das Immunsystem, als die Summe aller Reaktions- und Regulationsorgane zur Erhaltung der Spezies-spezifischen Integrität, also der strengen biologischen Individualität kontrolliert ein Spektrum von der einfachen bakteriellen Infektion über Änderungen des eigenen genetischen Materials durch exogene oder endogen ausgelöste Mutationen bis hin zu ihren Folgen der Tumorentstehung und Ausbreitung. Die Lymphozyten sind die Träger, d.h. die Effektorzellen der spezifischen Immunität. Ihre Leistungen sind hoch spezialisiert und können über in vitro-Untersuchungen erfaßt werden. Hierbei handelt es sich um biologische Testsysteme, die Leistungen vitaler Zellen nach Antigen/Mitogen-Stimulus erfassen.
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Koenig, U.D., Koenig, A., Dolle, H., Binhold, B., Stoeckel, H. (1981). Untersuchungen zur Lymphozytenstimulierbarkeit unter Operation und Anaesthesie. In: Haid, B.C., Mitterschiffthaler, G. (eds) Zentraleuropäischer Anaesthesiekongreß. Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 141. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68190-5_42
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