Zusammenfassung
Bei der Betreuung unserer Leistungssportler wird im Hinblick auf die Optimierung der Trainingsprozesse die spezifische Beratung aufgrund subtiler Leistungsprüfungen gefordert. Grundbedingung für die Gewinnung trainingsmethodisch verwertbarer Informationen ist die Auswahl geeigneter Testmethoden unter Berücksichtigung des sportmotorischen Bedingungsgefiiges [13]. Insbesondere bei Sportarten mit komplexem sportmotorischem Anforderungsprofil erscheint die Gewinnung trainingstechnisch umsetzbarer Informationen nur gewährleistet durch integrierendes, interdisziplinäres Vorgehen, d.h. durch Einbeziehung biomechanischer, leistungsphysiologischer und trainingswissenschaftlicher Erkenntnisse in die Urteilsbildung [14, 16]. Unter diesen Aspekten haben wir uns die leichtathletische Disziplin „400-m-Hürdenlauf“herausgegriffen, deren übergreifendes Anforderungsprofil [2] uns als geeignet erschien zur Untersuchung der obengenannten Problematik.
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Graff, K.H., Münster, H.P., Weicker, H. (1981). Modell einer Trainingsberatung bei 400-m-Hürdenläufern. In: Rieckert, H. (eds) Sport an der Grenze menschlicher Leistungsfähigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68117-2_27
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