Zusammenfassung
Bei der Bearbeitung meines ursprünglichen Themas „Suizid und Homizid“wurde mir bald eine — beiden, im Resultat so konträren Phänomenen — gemeinsame Modalität evident, nämlich der hohe energetische Einsatz, dem für die Durchsetzung so riskanter Taten schon zwangsläufig eine große Bedeutung zukommen muß. Dabei zeigte sich, daß beide mit zunehmender Tatnähe gerade durch diese immer höhere, auch affektive Energetisierung mehr und mehr verschmelzen, ja zu einer „Entität“zusammenwachsen können, während die Kategorie des Moti-vationalen im Kontrast dazu immer weniger faßbar wird.
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Hansen, J. (1982). Suizid und Homizid: Ihre Gemeinsamkeit als Zugang zu einer Antriebsanalyse des Selbstmordgeschehens. In: Reimer, C. (eds) Suizid. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68093-9_3
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