Ein mathematisches Modell zur nutzerorientierten Bewertung von interaktiven Rechensystemen

Zusammenfassung

Die existierenden mathematischen Modelle zur Bewertung von Rechensystemen berücksichtigen meist nur einzelne Teilaspekte von Rechensystemen wie Effizienz oder Verfügbarkeit und spiegeln bzgl. des betrachteten Teilaspekts die Qualität wider, mit der ein Rechensystem die von einer Nutzergemeinschaft herangetragene Arbeit erledigt. Das hier vorgestellte mathematische Modell zur Bewertung von interaktiven Rechensystemen stellt den Nutzer, der bei ihm eingehende Aufträge unter Benutzung eines Rechensystems zu erledigen hat, in den Mittelpunkt und berücksichtigt dabei die Effizienz, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des betrachteten Rechensystems. Die in der Form von Z-Transformierten bzw. Laplace-Transformierten von stochastischen Variablen berechneten Bewertungsmaße zeigen, wie der Nutzer durch etwa mangelnde Systemverfügbarkeit und -zuverlässigkeit zusätzlich belastet wird, und mit welcher Qualität der Nutzer seine Arbeit mit dem betrachteten Rechensystem durchführen kann.