Zusammenfassung
Ziehen zwei Gruppen von Kindern beim Tauziehen gerade so, daß keine die andere von der Stelle bewegt, so sagen wir, es herrsche Gleichgewicht der Kräfte: Die Kraft, die die rechte Gruppe auf die linke ausübt, ist entgegengesetzt gleich der Kraft, die die linke auf die rechte ausübt (Abb. 12.1). Die Abb. 12.2 und 12.3 zeigen ein Analogon des Tauziehens. Zwei elastische Federn sind an denselben Körper gekoppelt, und jede sucht, ihn auf ihre Seite zu ziehen. Im Zustand des Gleichgewichts ist die Zugkraft beider Federn entgegengesetzt gleich, und zwar unabhängig davon, ob die beiden Federn den gleichen Wert der Federkonstante haben oder nicht. Der Körper bleibt liegen, wenn sein Impuls P = 0 ist. In jedem anderen Zustand bleibt der Körper nicht liegen, er schwingt um die Gleichgewichtslage. Gäbe es keine Reibung, würde die Schwingung unverändert andauern. Infolge der Reibung wird die Schwingung gedämpft, die Bewegung endet in der Gleichgewichtslage. Ist die Reibung sehr groß, wie in einem zähflüssigen Medium, so schwingt der Körper nicht hin und her, sondern bewegt sich monoton auf die Gleichgewichtslage zu.
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Falk, G., Ruppel, W. (1976). Gleichgewichte. In: Energie und Entropie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67899-8_4
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