Zusammenfassung
Jede Schädelfraktur, die röntgenologisch oder klinisch eindeutig verifiziert worden ist, gehört in die klinische Überwachung. Komplikationen bei Frakturen im Bereich der Kalotte — bis zu 80% handelt es sich hier um Fissuren — sind in erster Linie epidurale Blutungen, die aus den Frakturrändern durch Diploevenen oder aus abgerissenen Meningealgefäßen entstehen. Klinisch ist dann die sekundäre Bewußtseinstrübung in den meisten Fällen ein typisches Zeichen für das Epiduralhämatom. Die häufigste Lokalisation der Epiduralhämatome ist temporal, und entsprechend dieser Lokalisation ist die Blutungsquelle die A. meningea media.
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Niemierski, U. (1981). Die Bedeutung der Lokalisation einer Schädelfraktur für Komplikationen. In: Bünte, H., Keferstein, RD. (eds) Operationstechnik und technische Hilfsmittel in der Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67886-8_42
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