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Automatische Übertragung von Texten in Blindenschrift

  • Conference paper
Textverarbeitung und Informatik

Part of the book series: Informatik-Fachberichte ((INFORMATIK,volume 30))

Zusammenfassung

Da Blinde ja nicht im üblichen Sinne “lesen„ können, ist das Wort “Blinden-Schrift„ gewissermaßen ein Widerspruch in sich und bedarf einer Erklärung. Im Alltag des Blinden ist zweifellos der Gehörsinn der wichtigste Sinn, der noch am ehesten den nicht vorhandenen Gesichtssinn ersetzen könnte. Demzufolge spielt das sogenannte “Hörbuch„, also auf Band aufgesprochener Text, eine entsprechend wichtige Rolle, was das “Lesen„ der Blinden angeht. Doch hat das Hörbuch auch einige nicht zu übersehende Nachteile: Das Lesetempo wird dem Leser von jemand anderem aufdiktiert; selektives Lesen ist schwierig und ein “Nachschlagen„ etwa in einem Lexikon so praktisch unmöglich. Schon früh hat man daher versucht, den Tast-Sinn einzusetzen und eine “Schrift„ aus mit den Fingern fühlbaren Zeichen aufzubauen. Wie können solche Zeichen nun aussehen? Da sie mit den Fingern erkannt werden sollen, müssen sie relativ groß und möglichst unkompliziert aufgebaut sein; um andererseits die Ausdrucksmöglichkeiten der normalen Schrift wenigstens annähernd zu erreichen, ist eine gewisse Komplexität einfach nötig; aus Gründen des Platzverbrauchs sollten die Zeichen wieder möglichst klein und aus Gründen der praktischen Herstellbarkeit wieder möglichst einfach aufgebaut sein.

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© 1980 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

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Eickenscheidt, B., Slaby, W.A., Werner, H. (1980). Automatische Übertragung von Texten in Blindenschrift. In: Wossidlo, P.R. (eds) Textverarbeitung und Informatik. Informatik-Fachberichte, vol 30. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67700-7_4

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67700-7_4

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-10148-2

  • Online ISBN: 978-3-642-67700-7

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