Zusammenfassung
Für die Erstellung medizinischer Berichte, insbesondere von Operationsberichten, wird seit 10 Jahren im Klinikum rechts der Isar der TU München die Textsynthese verwendet. 1978 wurde das Textsynthesesystem auch auf ein Mikrorechnersystem übertragen. Die Daten werden auf selbstcodierenden Fragebogen erfaßt. Die Berichterstellung wird nicht von den eingegebenen Daten sondern vom Textvorrat, der deshalb einen besonderen Aufbau aufweist, gesteuert. Durch Fehlerkontrollen und Mahnsystem konnte eine hohe Vollständigkeit, hohe Vollzähligkeit und niedere Fehlerrate erreicht werden. Die erhobenen Daten werden für wissenschaftliche Fragestellungen gespeichert. Die Berichterstellung am Mikrorechnersystem hat gegenüber der Erstellung in Datenfernverarbeitung mit einer großen Rechenanlage den Vorteil der größeren Verfügbarkeit und eines erheblichen Zeitgewinns. Die Datensicherung muß gezielt durch den Benutzer erfolgen. Die endgültige Speicherung der großen Datenmengen ist nur am Großrechner möglich, weshalb das Kleinrechnersystem in eine Großanlage integriert sein muß.
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Schöffel, J., Thurmayr, R. (1980). Anwendung der Textverarbeitung zur Erstellung von Operationsberichten. In: Wossidlo, P.R. (eds) Textverarbeitung und Informatik. Informatik-Fachberichte, vol 30. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67700-7_17
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