Zusammenfassung
Von der Anwendung der Periduralanästhesie bei vaginalen Mehrlingsentbindungen wurde lange Zeit abgeraten. Neben den Auswirkungen einer verlängerten Austreibungsperiode auf den Feten wurde vor allem eine Verlängerung des Zeitraums zwischen der Entwicklung des ersten und zweiten Zwillings befürchtet. Diesem Zeitraum kommt insofern eine besondere Bedeutung zu, als mit seiner Verlängerung die Plazentahaftfläche infolge der nach der Entwicklung des ersten Zwillings einsetzenden Uteruskontraktion schrumpft und der maternofetale Austausch absinkt. Darüber hinaus behindert die zunehmende uterine Kontraktion die häufig zur Entwicklung des zweiten Zwillings notwendigen Manipulationen.
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v. Matthiessen, H., Albrecht, H., Strasser, K. (1980). Der Neugeborenenzustand nach vaginaler Zwillingsentbindung mit und ohne Periduralanästhesie. In: Weis, KH., Cunitz, G. (eds) 25 Jahre DGAI. Anaesthesiologie und Intensivmedizin / Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 130. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67698-7_63
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