Das Wachstumsverhalten der Basaliome

Zusammenfassung

Beim Basaliom handelt es sich um einen fibroepithelialen Tumor mit Ausgang von der Epidermis oder von der äußeren Haarwurzelscheide. Das Wachstum seiner epithelialen Zellen stellt in wechselseitiger Abhängigkeit zum basaliom-spezifischen bindegewebigen Stroma. Unter experimentellen Bedingungen verhalten sich Basaliomzellen wie unreife Epidermiszellen mit der Fähigkeit zur Ausbildung Oberhaut-ähnhcher Formationen. Möglicherweise unterliegt das Basaliomwachstum immunologischen Steuerungsmechanismen. Rezidive entstehen aus nicht beseitigten Tumorresten. Die Rezidivneigung läßt sich aus dem histologischen Präparat vermuten. Tiefenrezidive können fatale Folgen haben, da manchen Basaliomen ein besonders aggressives Wachstumsverhalten eigen ist. Die Randrezidive sind vom sukzessiven Randwachstum bei Basaliomhaut zu unterscheiden. Die Latenzzeit zwischen Behandlung und Rezidiv ist von verschiedenen Faktoren abhängig und kann zwischen Monaten und Jahren schwanken. Bei einem ganz kleinen Prozentsatz von Basaliomen handelt es sich um immer wieder rezidivierende Geschwülste, die meist unter dem Bild des Ulcus terebrans in Erscheinung treten und fast immer zum Tod ihrer Träger führen.