Zusammenfassung
Im öffentlichen Wirtschaftsbereich findet man drei Grundformen finanzwirtschaftlichen Verhaltens. Der Aufwand wird entweder nach dem marktwirtschaftlichen Prinzip über einen Marktpreis oder über öffentliche Haushalte nach dem Prinzip der reinen Ausgabenwirtschaft gedeckt, oder die Kostendekkung erfolgt sowohl durch öffentliche Haushalte als auch durch Entgelte für in Anspruch genommene Leistungen. Für die Finanzierung der hier zu behandelnden öffentlichen, öffentlich-rechtlichen und gemeinwirtschaftlichen Krankenhäuser legt das geltende Recht (§§ 2,4 KHG) die zuletzt genannte Mischform fest. Dieses Konzept der Krankenhausfinanzierung wird als dual bezeichnet. Die Kennzeichnung „dual“ soll charakterisieren, daß die Finanzierung der Krankenhäuser von zwei unabhängigen Entscheidungsträgern geregelt wird. Denn die Leistungsvorhaltung wird über Subventionen des Staates finanziert (§ 4 KHG) und die Ausgaben für den laufenden Betrieb durch Benutzerentgelte, den Pflegesatz, gedeckt (§ 16 KHG). Diese werden nach Einigungsverhandlungen der betroffenen Krankenhäuser und den Sozialleistungsträgern von der nach Landesrecht zuständigen Behörde festgesetzt (§ 18 KHG, § 16 BPflV).
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© 1980 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Hansen, K., Meyer, M. (1980). Automatisiertes Rechnungswesen im Krankenhaus: Generelle Problematik. In: Stahlknecht, P. (eds) Online-Systeme im Finanz- und Rechnungswesen. Informatik-Fachberichte, vol 28. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67675-8_33
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