Zusammenfassung
Plötzlich oder allmählich auftretende Hörstörungen werden den Patienten meistens veranlassen, direkt den Rat eines Ohrenarztes einzuholen; akute Störungen, des Gleichgewichtssinnes verursachen jedoch häufig eine derartige Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, daß in dieser zuweilen äußerst dramatischen Situation zuerst der Hausarzt und NichtSpezialist konsuliert wird. Aus diesem Grunde ist es auch für den Arzt für Allgemeinmedizin, den Internisten und Neurologen von großer Wichtigkeit, sich mit einigen Grundkenntnissen der Pathogenese, Symptomatologie, Diagnose und Therapie von Störungen des statoakustischen Systems vertraut zu machen. Hör- und Gleichgewichtssystem sind beide anatomisch dermaßen eng miteinander verbunden, daß eine isolierte Betrachtungsweise der vestibulären Symptomatologie verfehlt ist. Deshalb sollte in der Sprechstunde bei Erwähnung des Leitsymptoms „Schwindel“ nicht nur nach Ausfallssymptomen seitens des Gleichgewichtssystems, sondern auch nach demjenigen einer Hörstörung gesucht werden.
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Literatur
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Pfaltz, C.R. (1981). Semiologie des Schwindels. Untersuchung des Vestibularapparates. In: Karbowski, K. (eds) Der Schwindel aus interdisziplinärer Sicht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67646-8_2
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