Zusammenfassung
Eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen physiologischen und experimen-talpsychologisehen Erkenntnisse über die Regulation der Nahrungsaufnahme wäre unvollständig, wenn man die zahlreichen Arbeiten über die Entwicklung von Geschmacksaversionen vernachlässigen würde. Der Geschmack ist eines der wichtigsten Beurteilungskriterien für die Schmackhaftigkeit und die Genießbarkeit eines Nahrungsmittels. Er ist gleichzeitig die Hauptkomponente eines „Frühwarnsystems“ des Körpers, dessen Aufgabe darin besteht, rechtzeitig giftige von genießbaren Stoffen zu unterscheiden. Obwohl eine Vielzahl von tierexperimentellen Arbeiten auf dem Gebiet der Geschmacksaversion vorliegt, gibt es nur wenige humanexperimentelle Befunde. Gemeinsam ist beiden eine ausgeprägte Nichtübereinstimmung mit lerntheoretischen Gesetzmäßigkeiten.
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© 1980 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Ferstl, R. (1980). Geschmacksaversion. In: Determinanten und Therapie des Eßverhaltens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67590-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67590-4_4
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