Zusammenfassung
Die Regulation des Essens ist seit langem Gegenstand der psychologischen Forschung. Als grundlegende arterhaltende Funktion war die Nahrungsaufnahme bereits sehr früh Gegenstand vieler psychologischer und physiologischer Experimente, deren Ergebnisse bis heute mit einigen wenigen Einschränkungen ihre Gültigkeit bewahrt haben. Von verschiedenen Forschungsrichtungen wurde der Versuch unternommen, die Entstehung von Hungergefühlen, die physiologischen Prozesse der Nahrungsaufnahme und -regulation sowie deren psychologische Gesetzmäßigkeiten aufzuklären. Die Versuche Pawlows (1927) über die Konditionierung des Speichelflusses, die Experimente von Cannon (1934) zur Psychophysiologie des Hungers und die Untersuchungen von Katz (1933) und seinen Schülern über den Einfluß einzelner situativer Parameter auf die Menge der aufgenommenen Nahrung waren dafür richtigungsweisend. Wenn man heute versucht, einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Forschung auf diesem Gebiet zu gewinnen, ist man zum Scheitern verurteilt, wenn man nicht zielgerichtet auswählt und beschreibt.
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Ferstl, R. (1980). Einleitung. In: Determinanten und Therapie des Eßverhaltens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67590-4_1
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