Zusammenfassung
Der Streckenmeßpunkt dient dazu, um die vierte und letzte Grundaufgabe der Perspektive zu behandeln, nämlich zwei Fragen, die wir kurz als Streckenmessung zusammenfassen: Wie kann man aus einem fertigen Bild die wahre Länge einer Kante ablesen? Und umgekehrt: Wie ist im Bilde auf einer Geraden g, deren Fluchtpunkt G0 bekannt sei, eine Strecke von gegebener Länge einzuzeichnen? Wir legen durch g eine Ebene ∈ [oben] und drehen g in ∈ um den Spurpunkt G auf die Spur e von ∈ (oder eine Frontlinie || e) und ebenso den Fluchtstrahl OG0 um G0 in der zugehörigen Fluchtebene im gleichen Drehsinn auf die Fluchtlinie e0. Dabei fällt O in einen Punkt G1 auf e0. Die in die Drehkreisbögen eingespannten Drehsehnen sind || OGl, daher ist G1 ihr Fluchtpunkt. Er heißt ein Streckenmeßpunkt von g. Es gibt für g zwei Drehrichtungen und also auf e0 zwei Meßpunkte symmetrisch zu G0.
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© 1980 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Rehbock, F. (1980). Streckenmessung. In: Geometrische Perspektive. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67541-6_5
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