Zusammenfassung
Eine der wichtigsten parasitären Eigenschaften des Operationsverstärkers ist die Frequenzabhängigkeit seines Verstärkungsfaktors. Der Verstärkungsfaktor μ(s) ist stets eine Tiefpaßfunktion. Das hat zur Folge, daß andere Größen, die mit dem Verstärkungsfaktor verknüpft sind, wie etwa die Gleichtaktunterdrückung, ebenfalls frequenzabhängig sind. Besondere Bedeutung kommt der Frequenzabhängigkeit des beschalteten Operationsverstärkers zu. Die Frequenzabhängigkeit der Eingangs- und Ausgangsimpedanz, der Frequenzgang des Verstärkungsfaktors v(s) und die Sprungantwort sind Größen, die bei praktischen Realisierungen unmittelbar sichtbar werden und die die Anwendungsbereiche des Operationsverstärkers einschränken. Darüberhinaus macht sich die Frequenzabhängigkeit der Schleifenverstärkung βμ(s) indirekt dadurch bemerkbar, daß Störeffekte, die bei tiefen Frequenzen durch starke Gegenkopplung unterdrückt werden, nach höheren Frequenzen hin in zunehmendem Maße hervortreten.
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© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Fliege, N. (1979). Frequenzgangkompensation und Stabilität. In: Lineare Schaltungen mit Operationsverstärkern. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67523-2_6
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