Zusammenfassung
Eindeutig geht der Trend dahin, in immer kleineren Hirnarealen, mit immer geringeren Volumina Serum oder Liquor Untersuchungen durchzuführen. Waren noch vor wenigen Jahren biochemische Untersuchungen am Ganzhirn der Ratte die Regel bzw. waren Inkubationsvolumina von mehreren Millilitern die Norm, so ist man heute in der Lage, Bestimmungen mehrerer Enzyme bzw. Transmitter (oder deren Metabolite) in winzigen Gewebeproben vorzunehmen. Man hat inzwischen gelernt, mit Hilfe der Stanztechnik über 30 Kerngebiete des Ratten-Hypothalamus zu präparieren. Dank verfeinerter Technik bei der Herstellung von Pipetten sind Inkubationsvolumina von wenigen Mikrolitern nichts Ungewöhnliches mehr. Eine weitere wichtige Voraussetzung für solche Arbeiten ist die Synthese käuflicher Radiochemikalien mit hoher spezifischer Aktivität, die in manchen Fällen bis an die Grenze des theoretisch Erreichbaren getrieben wurde. Zu erwähnen ist ferner die Entwicklung neuer Konzepte wie z.B. der Radioimmunoassay, wodurch Messungen im Femtomol-Bereich (10-15 Mol) möglich geworden sind.
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Witte, P.U., Matthaei, H. (1980). Hinweise für die Durchführung der Bestimmungsmethoden. In: Mikrochemische Methoden für neurobiologische Untersuchungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67496-9_2
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