Zusammenfassung
Neben Milz und Leber sind die Nieren bei Traumen als parenchymatäse Organe gefährdet. Ich stamme aus einer chirurgischen Schule, in der zu vermutende Nierenverletzungen so lange kon- servativ behandelt wurden, bis sich ernsthafte Schocksymptome ausbildeten. Diese Einstellung gab einem eine gewisse Sieherheit bei der Indikation zur Freilegung der Niere bei einem Schwer- verletzten. Heute halte ich diese streng konsevative Einstellung für überholt. Durch eine akute rekonstruktive Chirurgie an Parenchym und ableitenden Harnwegen kann man sicher mehr funktionsfähiges Nierengewebe erhalten, als wenn zu lange gewartet wird.
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Albrecht, K.F. (1980). Nieren und Retroperitoneum. In: Streicher, HJ., Rolle, J. (eds) Mehrfachverletzungen. Anaesthesiologie und Intensivmedizin/Anaesthesiology and Intensive Care Medicine, vol 127. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67441-9_26
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