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Ein ökonomisches Modell der Bürokratie

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Ökonomische Theorie der Politik

Part of the book series: Hochschultext ((HST))

Zusammenfassung

Dieser Aufsatz umreißt ein Modell des Bürokratieverhaltens. Die unmittelbare Entsprechung zu diesem Modell ist in der ökonomischen Theorie der Firma gegeben, auf der die Theorie des Marktangebots beruht. Bis heute ist in den Wirtschaftswissenschaften keine Theorie des bürokratischen Angebots entwickelt worden. Das Fehlen einer Theorie des bürokratischen Angebots verringert die Relevanz der ‘normativen’ Vorschläge darüber, welche Dienstleistungen die Regierung finanzieren sollte — zumindest soweit öffentliche Dienstleistungen durch Behörden angeboten werden.

Aus dem Englischen übersetzt und leicht gekürzt von Charles B. Blankart mit freundlicher Erlaubnis des Institute of Economic Affairs und des Verfassers W.A. Niskanen; Bureaucracy: Servant or Master? Lessons from America, London, 1973, S. 7–30.

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Anmerkungen

  1. Die Lohndiskriminierung in Krankenanstalten und bei lokalen Behörden wird gut geschildert bei E. Devine, Analysis of Manpower Shortages in Local Government, New York, 1970.

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  2. Konnten: die amerikanische Aushebung wurde anfangs 1973 durch freiwillige Aushebung ersetzt.

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  3. Die folgende Beschreibung durch von Mises mag übertrieben erscheinen, doch sie gibt das in der Bürokratieliteratur vorherrschende Bild des Bürokraten treffend wieder: “Es war eine zielstrebige Verwirrung von Seiten der deutschen Metaphysiker des Staatsfanatismus, daß sie alle Personen im Regierungsdienst mit dem Heiligenschein der altruistischen Selbstaufopferung umgaben. Aus den Schriften der deutschen Etatisten geht der Beamte als ein heiliges Wesen, als eine Art Mönch, hervor, der allen weltlichen Genüssen und allem persönlichen Glück entsagte, um nach seinem besten Können dem Stellvertreter Gottes zu dienen, einst der Hohenzollernkönig und jetzt der Führer. Der Staatsbeamte arbeitet nicht gegen Bezahlung, denn kein Gehalt, wie hoch es auch sei, kann als angemessen angesehen werden für die unschätzbaren und unbezahlbaren Wohltaten, welche der Gesellschaft aus dem sich selbst verleugnenden Opfer des Staatsdieners erwachsen. Die Gesellschaft schuldet ihm keine Bezahlung, sondern einen seinem Rang in der öffentlichen Hierarchie angemessenen Unterhalt” (L. von Mises, Bureaucracy, New Haven, 1944, S. 78).

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  4. T. Scitovsky, A Note on Profit Maximisation and its Implications, Review of Economic Studies, 11 (1943), S. 57–60.

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  9. C.N. Parkinson, Parkinson’s Law and Other Studies in Administration, Boston, 1962.

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  10. Eine Zusammenfassung und Interpretation dieser Modelle der privaten Firma gibt A.A. Alchian, The Basis for Some Recent Advances in the Theory of Management of the Firm, Journal of Industrial Economics, 14 (1965), S. 31–41.

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© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Niskanen, W.A. (1979). Ein ökonomisches Modell der Bürokratie. In: Pommerehne, W.W., Frey, B.S. (eds) Ökonomische Theorie der Politik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67420-4_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67420-4_15

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-09632-0

  • Online ISBN: 978-3-642-67420-4

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