Zusammenfassung
HOFSTÄTTER (1957) hat ein einfaches Modell zur Erklärung der Möglichkeit einer Leistungsverbesserung von Gruppen gegenüber Individuen entwickelt.33 Dieses Modell kann in Ausnahmefällen als Basis für die Ermittlung eines optimalen Gremiums dienen. Es beruht auf folgenden Annahmen:
-
1.
Gegeben ist ein bestimmtes Problem, für das entweder eine Lösung gefunden wird oder nicht.
-
2.
Findet mindestens ein Gruppenmitglied die Lösung, so wird sie von allen anderen Gruppenmitgliedern akzeptiert (Akzeptierungs-bedingung). Somit kommt die Gruppe als Ganzes zu einer Problemlösung, wenn mindestens einem Mitglied die Lösung gelingt.
-
3.
Die Wahrscheinlichkeit, mit der ein potentielles Gruppenmitglied die Lösung findet, ist unabhängig davon, ob es allein danach sucht oder in einer Gruppe mitwirkt und, wenn ja, aus welchen Mitgliedern die Gruppe zusammengesetzt ist. Sie ist auch unabhängig davon, ob andere Mitglieder die Lösung finden oder nicht (Unabhänqiqkeitsbedinqunq).
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© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Laux, H. (1979). Das Wahrscheinlichkeitsmodell von Hofstätter. In: Der Einsatz von Entscheidungsgremien. Heidelberger betriebswirtschaftliche Studien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67241-5_4
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