Zusammenfassung
Unter lymphatischen Organen versteht man lymphocytenreiche Gebiete, die einerseits wie die Milz, Lymphknoten, Tonsillen und Thymus durch ihren Aufbau Organcharakter erhalten haben, und andererseits, wie im Zungengrund, in den sog. Seitensträngen der seitlichen Pharynxwand und im lymphatischen Apparat des Darmkanals [Lamina propria des Dünn- und Dickdarmes, Peyersche Platten (Plaques) des Ileum, Processus vermiformis] nur begrenzte, nicht organhafte Regionen einnehmen. Die Lymphocyten liegen zwischen einem Netzwerk von verzweigten Reticulumzellen mesenchymaler Herkunft (lymphoretikuläre Organe), während sie sich im Thymus zwischen Reticulumzellen ansammeln, die aus dem Epithel des entodermalen Keimblattes stammen (lymphoepitheliale Organe). Für alle lymphoretikulären Organe ist die Anwesenheit von sog. Primär- und Sekundär-follikeln charakteristisch.
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© 1979 Springer-Verlag Berlin-Heidelberg
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Knoche, H. (1979). Lymphatische Organe. In: Lehrbuch der Histologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67218-7_10
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