Skip to main content

Part of the book series: Hochschultext ((HST))

  • 64 Accesses

Zusammenfassung

In einem neueren Aufsatz1 hat Robert A. Mundell festgestellt, daß kaum ein Versuch unternommen wurde, um die kennzeichnenden Merkmale eines Gebietes zu beschreiben, fiir das die Existenz nur einer Währung oder -was nahezu das gleiche ist — die Existenz eines Systems fixierter Wechselkurse mit garantierter Währungskonvertibilität optimal ist. Die umfangreiche Literatur über die relativen Vorzüge fixierter gegeniiber flexiblen Wechselkursen blieb durch dieses Versäumnis ziemlich unfruchtbar. Implizit wurden die vorhandenen Landesgrenzen benutzt, um das jeweilige Währungsgebiet zu definieren, für welches dann nach außen flexible Wechselkurse bestehen — oder auch nicht. Wenn es jedoch - wie in der EWG — verschiedene Möglichkeiten gibt, die Lander zu einzelnen Währungsgebieten zusammenzufassen, oder wenn die Faktormobilität innerhalb einzelner Länder gering ist, dann stellt sich nach Mundell zwangsläufig die Frage, welche wirtschaftlichen Merkmale die optimale Größe für einen Raum mit einer einzigen Währung bestimmen. Ich will den Optimalitätsgedanken weiterentwickeln, indem ich untersuche, welchen Einfluß die Offenheit einer Wirtschaft, d.h. das Verhältnis handelbarer zu nicht handelbaren Gütern, auf das Problem der gleichzeitigen Realisierung von externem und internem Gleichgewicht hat, wobei besonders die Notwendigkeit interner Preisniveaustabilität betont wird.

Aus dem Englischen über setzt von Dipl. Ök. R. Hilpert mit freundlicher Erlaubnis der American Economic Association und des Verfassers R.I. McKinnon: Optimum Currency Areas, in: American Economic Review, Bd. 53/1963, S. 717–725

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Mundell, 1961 (II), Ubersetzung im vorliegenden Band, S. 247 ff.

    Google Scholar 

  2. Meade, J.E.: The Theory of International Economic Policy. Vol. I, The Balance of Payments, London 1951.

    Google Scholar 

  3. Stein, J.L.: The Optimum Foreign Exchange Market, AER, Bd. 53/1963.

    Google Scholar 

  4. Harrod, 1957 (E), S. 53-56.

    Google Scholar 

  5. Wenn wir diese Annahme fiir das normale Elastizitatsmodell verwenden, dann wird sowohl die Elastizitat der auslandischen Exportnachfrage Tif als auch die Elastizitat des auslandischen Importangebots e^ als unendlich angesehen. Mithin wiirde eine Abwertung, d.h. eine Erhohung des Kurses k der Auslandswahrung,die Handelsbilanz B immer verbessern. Das AusmaB der Verbesserung ist proportional der Summe der Elastizitaten der inlandischen Importnachfrage n^ und des inlandischen Exportangebots e,, so daB die Beziehung gilt, in der Z den Exportwert bei ausgeglichener Handelsbilanz reprasentiert. Die Problematik dieses Standardmodells liegt darin, daB n^ und e^ von der Hohe der Absorption abhangen, die ihrerseits sowohl durch die Abwertung mitbestimmt wird als auch durch die Offenheit der Volkswirtschaft: Es ist mithin schwierig, die moglichen Preisreaktionen im Inland vorherzusagen, denn die Gesamtheit der nicht handelbaren Giiter geht explizit in das Modell nicht ein. Die Annahme, daB ri^ und unendlich sind, unterscheidet sich zwar von der iiblichen Vereinfachung, nach der beide Angebotselastizitaten ef und unendlich sind. Sie ist jedoch m.E. bei der Analyse der meisten kleinen Gebiete die angemessenere Annahme.

    Google Scholar 

  6. Hinshaw, R.: Currency Appreciation as an Anti-Inflationary Device. QJE, Bd. 65/1951.

    Google Scholar 

  7. Pearce, I.F.: The Problem of the Balance of Payments. IER, Jan. 1961.

    Google Scholar 

  8. Stein, J.L.: The Optimum Foreign Exchange Market. AER, Bd. 53/1963.

    Google Scholar 

  9. Mundell, 1961 (II), S. 663, Ubersetzung im vorliegenden Band, S. 247 ff. Mundell, 1961 (II), S. 663, Ubersetzung im vorliegenden Band, S. 247 ff.

    Google Scholar 

  10. Mundell, 1961 (II), Ubersetzung im vorliegenden Band, S. 247 ff.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1979 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

McKinnon, R.I. (1979). Optimale Währungsgebiete. In: Luckenbach, H. (eds) Theorie der Außenwirtschaftspolitik. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67191-3_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67191-3_12

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-09190-5

  • Online ISBN: 978-3-642-67191-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics