Zusammenfassung
Im Frühjahr 1920 hatten die Sozialdemokraten ihre Macht in der deutschen Nachkriegsregierung praktisch eingebüßt. Bei den im gleichen Jahr stattfindenden Wahlen erzielten die Parteien rechts und links der SPD große Gewinne. Erleichtert legte Courant darauf sein Stadtratsmandat nieder, denn die Ratssitzungen hatten ihn „noch mehr gelangweilt als die Fakultätsversammlungen“, und er war regelmäßig mit der trockenen Feststellung nach Hause gekommen, daß „er sich erfolgreich für eine Vertagung der Debatte eingesetzt habe“. Zu Ostern, dem Beginn des akademischen Jahres, fuhr Courant daher gutgelaunt nach Münster, während Nina mit ihrem kleinen Sohn Ernst in Göttingen blieb, wohin auch Courant bald zurückzukehren hoffte.
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Reid, C. (1979). 1920/1922. In: Richard Courant 1888–1972. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67184-5_10
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