Zusammenfassung
Herzrhythmusstörungen gehören zu den gefurchteten Komplikationen zahlreicher Erkrankungen und sind häufig Ursache eines letalen Krankheitsverlaufes. Sowohl bradykarde wie tachykarde Arrhythmien können zu lebensbedrohlichen Situationen fuhren. Hierbei sind die Arrhythmien naturgemäß nicht per se bedrohlich und mithin therapiepflichtig, sondern ihre hämodynamischen Auswirkungen, d. h. die kritische Verminderung der Herzauswurfleistung. Unter den bradykarden Rhythmusstörungen ist vor allem die pathologische Sinusbradykardie zu nennen: eine langsame Herzschlagfolge, die unter Belastung keinen adäquaten Frequenzanstieg zeigt und -– anders als beim trainierten Sportler - mit einer Leistungsminderung verbunden ist. Bedrohlichen Charakter können auch die Bradyarrhythmia absoluta, die verschiedenen Formen der sinuatrialen und atrioventrikulären Blockierungen sowie das Carotis-Sinus-Syndrom vom vagal-kardialen Typ annehmen. In diesem Zusammenhang ist ferner das Sinusknoten-Syndrom zu erwähnen als Sammelbegriff für nicht ventrikuläre Arrhythmien von Krankheitswert, deren Ursache vornehmlich in einer gestörten Sinusknotenfunktion gesehen wird (s. S. 99, 142).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1979 Springer-Verlag Berlin Heildelberg
About this paper
Cite this paper
Lüderitz, B. (1979). Herzrhythmusstörungen. In: Elektrische Stimulation des Herzens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67169-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-67169-2_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-67170-8
Online ISBN: 978-3-642-67169-2
eBook Packages: Springer Book Archive