Zusammenfassung
„Qui nescit martem, nescit artem“ „,Wer das Eisen nicht kennt, kennt die ärztliche Kunst nicht“, so lautete eine Maxime der im 9. and 10. Jahrhundert in ganz Europa anerkannten Ärzteschule von Salerno. Damals war Eisen schon ein oft benutztes Medikament, dessen Verwendung sich im übrigen bis zu den Ägyptern, den Griechen and Römern zurückverfolgen läßt. Die Gründe für die Anwendung von Eisen waren zur damaligen Zeit allerdings nicht wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern mythische Vorstellungen and die symbolische Bedeutung dieses Metalls: Eisen als Ausdruck der Stärke, der Waffen and des Kriegsgottes Mars. Die wissenschaftliche Eisenforschung im Rahmen der Medizin beginnt erst viel später; sie hat sich langsam entwickelt and erst in den letzten 40 Jahren eine geradezu dramatische Erweiterung erfahren. Es scheint mir sinnvoll zu sein, hier — gewissermaßen als Background zu meiner Zusammenfassung — wenigstens an einige markante Ereignisse aus der so faszinierenden Geschichte der Eisenforschung zu erinnern.
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Pribilla, W. (1980). Schlußwort. In: Kaltwasser, J.P., Werner, E.E. (eds) Serumferritin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67158-6_23
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