Zusammenfassung
Überwältigend groß ist die Anzahl der lebenden Systeme, die Mannigfaltigkeit ihrer Arten und Gestalten, und jedes dieser Systeme ist auf seine besondere Weise einzigartig. So verschieden sind in der Tat die Organisationstypen, daß es vergebene Liebesmühe wäre, wollte man die Evolution in ihrer Gesamtheit zu verstehen suchen, indem man die Entwicklung von Viren und Fungi, Walen und Mammutbäumen oder Elefanten und Kolibris beschriebe. Vielleicht können wir durch ein relativ unorthodoxes Herangehen an unsere Aufgabe zu gültigen Verallgemeinerungen gelangen. Die lebenden Systeme evoluieren, um der „Herausforderung“ der Umwelt gewachsen zu sein. Wir können also fragen, welches die Anforderungen sind, denen ein Organismus genügen muß.
Entnommen aus: The evolution of living systems. Proc. Nat. Acad. Sci. 51, No. 5, 934–941 (1964).
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© 1979 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Mayr, E. (1979). Die Evolution lebender Systeme. In: Evolution und die Vielfalt des Lebens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67110-4_1
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